Sonntag, 26. April 2009

Mein kleines Fahrrad

Hola los amigos y las amigas,

ich kann hier eher mein Englisch verbesser als mein Spanisch, aber Spanisch hab ich ja noch nie gekonnt *g*. Mit nach Kuba hab ich mein kleines 20ziger Klapprad genommen, rein in den Seesack und ab in das Flugzeug, ich hatte Glueck das ich dafuer kein zusaetzliches Entgelt fuer die Befoerderung bezahlen musste. Es ist dann auch in Havanna bei meiner Ankunft angekommen, zwar auf einen anderen Gepaeckband, spielt aber keine Rolle. Nach dem aufmachen, die erste unangenehme Sache: Zahnkranz verbogen! Ein bissel hin und her und das Ganze flutsch wieder.
Kaum damit (R)rumgefahren, hab ich auch schon die ersten Anfragen nach dem Verkaufspreis bekommen und da ist mir klar geworden, dass das ganz viel Wert sein muss. Das heisst ich kann das bestimmt gegen 100 Zigarren tauschen, doch da muss ich damit rechnen das es Faelschungen sind und 2. mir der Zoll 77 abnimmt, weil ich nicht mehr als 23 ohne Quittung ausfuehren darf.
Jedenfalls spar ich mir damit die Taxifahrten in die Innenstadt. Doch kaum in der Innenstadt angekommen, wo abstellen das gute Stueck? Das ist naehmlich gar nicht so enfach, weil es hier keine Fahrradstaender gibt und wenn man es Irgendwo anstellt, dann muss man damit rechnen das einige Teile demontiert sind. Es gibt hier fuer die Parkplaetze zwar keine Parkuhren oder Automaten, weil das ja an Kapitalismus grenzt, doch dafuer gibt es hier Autoaufseher an jeden Platz. Die erkennt man an der roten Havana Club Leibchen und Capi. Den muss man dan je nach Parkdauer 1 oder 2 CUC geben und das ganze ist geritzt. (Uebrigens sind das die best verdienenden Menschen hier in Havanna) Bei meinem ersten Besuch hab ich 30 min gebraucht um so eine "dufte Type" (Mephisto, Klaus Mann) zu finden, weil die anderne 2 Typen keine Fahrraeder angenommen haben.
Zum Baseballspiel am Sonntag, musste ich das ganauso machen, also Fahrad mit meinem Schloss angeschlossen und den Typen 1 CUC gegeben und dafuer gabs dann sogar eine Parkmarke fuer mein Fahrrad, auf dem Rueckweg hatte ich dann meinen ersten Platten. Auch das war kein Problem hab ja Flickzeug und Ersatzschlauch dabei.
Sonst bin ich hier der grosse Held mit meinem Fahrrad, ich Parke es in der Hotelgarage und fahr damit zur Schule, somit kann ich getrosst den Shuttleservice vom Hotel zur SPrachschule (1,5km) ruhig verpassen.

So werd mal schluss machen, die naeschte Abendveranstalltung (Zigarre und Mojito) wartet auf mich.

Senor Felix

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